SG Walhalla - Spatenstich Der Spatenstich für den Turnhallenneubau findet am Freitag, 08.04.2016 um ca. 16:00 Uhr statt. Kleine Chronik der Neubau-Maßnahme
2010
Am 07.12.2010 fanden die ersten Gespräche von Erich Büchl (1. Vorsitzender der SGW) und Fritz Binder (2. Vorsitzender der SGW) mit Otto Kehrer jun. in seinem Planungs- und Architekturbüro an der Lappersdorfer Straße in Regensburg für den Bau einer Mehrzweckhalle auf dem Areal östlich neben der Walhalla-Turnhalle statt. Der Hauptgrund war, dass die kosten- intensive Tennisanlage nicht mehr so genutzt wurde, wie man es erhofft hatte. Zudem hatte man die Absicht, die Ju Jutsu-Sportler, die in angemieteten Räumlichkeiten ihren Sport ausübten, durch eine neue Sportstätte in den Walhalla-Sportpark zu integrieren.
2011
Aus finanziellen und aus Platzgründen mussten die Planungen aufgegeben werden, eine Mehrzweckhalle, die für alle Ballsporthallen geeignet gewesen wäre, zu bauen. Die kleinere Halle mit neuen Kabinen sollte 16 x 27 m groß sein. Bestehen bleiben sollten 1 Tennisplatz und die Asphaltstockbahnen. Der Hochwasserschutz wäre zu berücksichtigen und eine Unterkellerung mit Um-
kleidekabinen sollte auf jeden Fall sein. Dazu sollten auch noch zusätzliche Parkflächen kommen. In der neuen Sporthalle sollten in erster Linie die Ju Jutsu-Sportler ihren Kampfsport ausüben können. Für sie war in der Vergangenheit für die angemieteten Räume eine hohe Miete zu bezahlen. Mieterhöhungen waren nicht auszuschließen und der Mietvertrag lief aus. Statt weiter irgendwie als Mieter untergebracht zu sein, sollte ein Kredit für ein Darlehen angestrebt werden, um den Anteil der SGW für Kosten eines Neubaus zu bestreiten. Von Anfang an war die Vorgabe, dass sich keine Ein-
schränkungen für den laufenden Sportbetrieb ergeben oder die Mitglieder- beiträge wegen des Neubaus erhöht werden müssten. Beim BLSV (Bayer. Landessportverband) und bei der Stadt Regensburg sollten Zuschüsse oder Darlehen beantragt werden. Auch Eigenleistungen der Mitglieder der SGW waren eingeplant.
2012
Zu Beginn des Jahres liefert Architekt Martin Lösch die ersten konkreteren Baupläne. Bei der Delegiertenversammlung der SGW am 28.04.2012 stellten Kehrer und Lösch die Baupläne den Mitgliedern vor. Ein „Do-Jo“ für die Ju Jutsu-Sportler, ein Yoga-Raum, ein Zuschauerraum, eine Barriere freie Toilette, eine Unterkellerung, in der 8 Umkleidekabinen mit Duschen und Toiletten, Lagerräume und ein Haustechnikraum untergebracht wären, sowie eine Rampe für Rollstuhlfahrer, fanden bei den Delegierten große Zustimmung. Die Kosten des Neubaus sollten sich auf ca. 1,5 Millionen Euro belaufen. Den Bau- und Finanzierungsplänen wurde von der Delegierten- versammlung zugestimmt. Als Bauzeit wurde 1 Jahr veranschlagt.
2013
Im Januar wurden Untersuchungen durch Spezialfirmen durch Grundboh- rungen an der Tennisanlage und den Rasenplätzen vorgenommen. Die Baupläne mit den nötigen und umfangreichen Anträgen wurden der Stadt Regensburg und dem BLSV zugestellt. Es begann dann das Warten auf die Mitteilungen, ob und in welcher Höhe Förderungen möglich sind und ob dafür Änderungen des Bauplans erforderlich wären. Mitte des Jahres gab es seitens der Stadt Regensburg und des BLSV die schriftlichen Zusicherungen, dass die in Aussicht gestellten Förderbeträge von den jeweiligen Gremien genehmigt wurden. Ende August waren dann Besprechungen über die gewünschten Ein-
richtungen im Neubau (elektrische Anlagen, Beleuchtung, Heizung, Lüftung, sanitäre Ausstattungen u.a.). Am 27.08.2013 wurde der Kreditvertrag mit der Sparkasse Regensburg abgeschlossen.
2014
Im Januar kamen zusätzliche Kosten, die vorher nicht bekannt waren (z.B. Standsicherheitsprüfung) zu den Gesamtkosten hinzu. Es mussten Entschei- dungen für abgespeckte Varianten in der Ausstattung getroffen werden. Ansonsten hätten sich die Baukosten bei über 2 Millionen Euro bewegt. Keine Einsparungen sollten für die Sicherheit und die notwendigen standardmäßigen
elektrischen und sanitären Einrichtungen sein. Da sich beim BLSV in den letzten 2 Jahren die Förderrichtlinien geändert hatten, mussten nochmals Anträge und Pläne nachgereicht, bearbeitet und wieder auf eine Genehmigung gewartet werden. Ziel war nach wie vor, dass der Neubau nicht mehr als die bereits veranschlagten 1,5 Millionen € kosten soll. Viele Telefonate, Gespräche und Sitzungen durch Erich Büchl und Helmut Niklas (Schatzmeister der SGW) waren notwendig, bis dann Mitte des Jahres feststand, dass 2014 kein Baubeginn mehr sein kann. Es fehlte noch ein beglaubigtes Gutachten über die Standsicherheitsprüfung.
2015
Zum Jahresbeginn war Architekt Lösch mit den „Werk- und Detailplanungen“
beschäftigt. Ohne diese genauen Pläne wären die Ausschreibungsverfahren nicht möglich gewesen.. Auch diese Pläne mussten wieder genehmigt werden, was wieder Zeit beanspruchte. Auch die Entscheidung über den geplanten Hochwasserschutz für den Walhalla-Sportpark und die eventuellen finanziellen Entschädigungen für abzutretende Grundstücke gab es mit Verzögerungen oder nicht endgültig. Über den Sommer liefen dann die Ausschreibungsverfah-
ren für die Baumeisterarbeiten (Keller u.a). Nochmalige Änderungen im Bauplan wegen des Brandschutzes waren erforderlich. Man kam dann nach eingehender Prüfung zur Entscheidung, dass die Ausschreibungen nochmals in anderer Form erfolgen müssen, um u.a. eventuelle Versagungen von Förderungen auszuschließen und Kosten für eine Sicherung der Baustelle in den Wintermonaten einzusparen. Die notwendigen Fristen für die Rückgabe von Angeboten der Baufirmen waren im November 2015 abgelaufen. Die billigsten Anbieter (aus der Region Ostbayern) wurden ausgewählt.
Am Montag, 30.11.2015, wurden im Architekturbüro Kehrer die ersten beiden Verträge unterzeichnet. Als Baubeginn wurde Mitte März 2016 vereinbart, falls es die Witterung zulassen würde.
2016
Eine „Spatenstich-Feier“ wurde für das Frühjahr 2016 angesetzt. Damit ist aber mit den Arbeiten für die Neubau-Maßnahme noch nicht Schluss. Es sind die Ausschreibungen für die weiteren „Gewerke“ und die Auftragsvergaben noch erforderlich. Von den bisher beauftragten Firmen gibt es die unverbindliche Zusage, dass der Neubau Ende des Jahres 2016 fertig sein wird.
An dieser Stelle gilt der Dank für alle am Neubau in der Planungs- und Geneh-
migungsphase beteiligten Personen, Ämter und Verbände, insbesondere dem Planungs- und Architekturbüro Otto Kehrer jun. (mit Otto Kehrer jun. und Architekt Martin Lösch), dem Bayerischen Landessportverband (mit Herrn Klosa), der Sparkasse Regensburg, der Stadt Regensburg mit seinen Mit- arbeitern und Mitarbeiterinnen in den verschiedenen Ämtern, wie z.B. Sport- amt, Brandschutzamt, Bauamt, und dem Stadtrat von Regensburg mit seinen Gremien, sowie den Vertretern der SG Walhalla mit Erich Büchl, Dagmar Büchl, Helmut Niklas, Jürgen Stampka und Fritz Binder, die bei den Sitzungen und Verhandlungen ihre Freizeit als „Ehrenamtliche“ geopfert haben.
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